Die Sparwelt Grill Challenge

Mai 25, 2014

Aktuell wird von Sparwelt.de der „Verrückteste SPARWELT Grillmeister 2014“ gesucht.

In 3 verschiedenen Kategorien kann man teilnehmen. Wer mich kennt, der wird nicht überrascht sein, dass ich mich gleich in allen Kategorien der Challenge stellen werde.

1. Dein ausgefallenes Grillrezept:
Der 85 Cent Burger!
Für den Grillpodcast habe ich ja mal einen Burger gebaut, der günstiger ist als ein Burger von einer der großen Fastfood Ketten und dabei auch noch viel besser schmeckt!
Das Rezept dazu findet ihr am Ende dieses Blogeintrages!
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2. Ein Foto von deinem abgedrehten Grilloutfit:
Hier bin ich gerne mit dem Chefgriller Outfit dabei.
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Die Kochmütze stammt günstig aus der Kostümabteilung von Ebay für 3,58€.

Die Sonnenbrille im „Wayfarer“ Style kostet bei Ebay nur schlanke 2,69€.

Das teuerste am ganzen Outfit ist die Grillschürze, da sollte man aber auch nicht an Qualität sparen um lange damit spass zu haben. Bei Ebay kostet die schwarze Grillschürze 9,99€.

Ein schwarzes „Fruit of the Loom“ Polohemd ist je nach Größe für zwischen 4€ und 15€ auf Amazon zu bekommen.

3. Ein Origineller Grillplatz:
Da habe ich direkt an den Wurstkutter Willy gedacht.
Auf dem Grillkutter kann man auf dem Rhein schippern und dabei grillen. Wenn das mal kein außergewöhnlicher Ort zum Grillen ist.

Schaut euch doch mal die Meisterschaft auf Sparwelt an, vielleicht wird ja auch aus euch ein Grillmeister!

Und nun viel Spaß beim Burger grillen:

 

Rezept: Der 85 Cent Burger!

Einen guten Burger selbst herstellen ist nicht wirklich schwer.
Die Lebensmittel sollten frisch und von hoher Qualität sein.
Das spiegelt sich dann natürlich in den Kosten wieder.

Deshalb hab ich mich auf dem Weg gemacht, um zu schauen ob man nicht auch mit Lebensmitteln aus dem Discounter einen guten Burger herstellen kann. Alle Zutaten, die man für einen Burger braucht, habe ich bei meinem Aldi um die Ecke gefunden.

Die Buns (Burger Brötchen)
Die Buns wurden nach dem Rezept von Okraschote gebacken.
Für unsere Aldi Variante hab ich aus Kostengründen das Milchpulver weggelassen… Alles Grundzutaten mit denen man nicht viel falsch machen kann.
Die Eier wurden trotzdem in Bio Qualität gekauft. Wir brauchen ja auch nur ein Ei für 10 Burger.

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Das Gemüse
Salat, Tomate, Gewürzgurke, Zwiebeln gab es in einer guten Qualität, frisch und sehr günstig vor Ort.
Die konventionelle Ware steht dem Gemüse der preislich höher angesiedelten Supermärkte (REWE, Kaisers, Edeka) auf den ersten Blick in nichts nach.

Das Fleisch
Im Tiefkühl gibt es fertig gepresste und gefrorene Patties. Da ich mit sowas noch nie gute Erfahrungen (meist schon gewürzt) hatte, habe ich mir sie erst garnicht genauer angeschaut.
Im Kühlregal hat man dann die Wahl, entweder man kauft Rindergehacktes, oder fertig gestanzte Patties.
Ich entschied mich für das Hack aus 2 Gründen.
1. Der Fettgehalt hat 18%, die fertig gepressten direkt 26%. Ich empfehle 18-23% Fettgehalt.
2. Ich kann sie mir in die Größe pressen, wie ich will. Es empfiehlt sich dabei für Brötchen und Fleisch die gleiche Größe zu verwenden.

Der Käse
Die Qual der Wahl, Käse im Discounter einkaufen ist immer sehr verwirrend.
Die „günstige“ Variante sieht dem Original teilweise sehr ähnlich, ohne dabei aus Rohmilch oder gar in der Region hergestellt zu sein. Ich mag ja eher kräftigere Käsesorten auf meinem Burger. Cheddar ist da der perfekte Käse, den es im Aldi leider nicht zu kaufen gibt. Ich entschied mich aus diesem Grund für Gruyere Käse aus der Schweiz.

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Der Einkauf kostete zusammen 17,43€.
Davon kann man 10 Burger mit 100gr. Fleisch, Käse und Bacon machen.
Viele Lebensmittel wie Mehl, Butter oder die Eier werden zum größten Teil nicht aufgebraucht.
Zieht man diese ab, dann landet man bei 12€.
Für die Burgersauce habe ich Mayonnaise, Ketchup und Senf verwendet. Dafür addiere ich 0,50€ dazu.
Rechnet man dann noch weiter und zieht Bacon und Käse ab, dann sind es nur 8,50€!!!

Ein Hamburger mit 100gr. Beef kostet damit 0,85€, ein Cheeseburger mit Bacon 1,25€!

Damit landen wir in der Preisregion von Burgerking, Mcdonalds und co. Nur dass unser Burger aus deutlich mehr Fleisch, begleitet von frisch gebackenen Brötchen besteht.

Taugt der Discounter Burger was?

Die Brötchen sind auch ohne Milchpulver und Buttermilch wirklich erste Wahl für meine Lieblingsburger.

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Die Sosse und der Salat sind auch ein guter Begleiter.

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Der Käse hat mich wirklich positiv überrascht, sehr lecker und würzig.
Der Bacon war sehr dünn aufgeschnitten und wurde schön kross.
Ich vermisste etwas den rauchige Geschmack.
Nur das Fleisch war eine kleine Enttäuschung!

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Ich habe das Hack aus dem Supermarkt natürlich durchgebraten.
Es hat sich trotz Presse beim scharfen Angrillen sehr zusammen gezogen und verlor deutlich an Flüssigkeit.
Der Geschmack war dennoch gut, wenn auch die Konsistenz etwas zu trocken.

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Fazit:
Der Burger hat klasse geschmeckt.
Die 1 Stunde Zubereitungszeit hat sich wirklich gelohnt.
Die Zeit sollte man sich nehmen und auf Fertigprodukte verzichten.

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Der Preis ist mit 85 Eurocent natürlich sehr genial.
2 Burger reichen dann auch schon, um einen Erwachsenen zu sättigen.
Will man diesen Burger wirklich zu einen sehr guten Burger machen,
dann lohnt es sich das Rinderhack beim Metzger zu kaufen.
Bio Hackfleisch kostet zwar 16€ im Kilo, ist aber immer die Investition wert.
Damit kostet der Burger schnell 1,85€ statt 0,85€.
Und ehrlich gesagt, wenn man mal Burger frisch macht sollte man am Ende nicht ganz so genau aufs Geld achten.

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